Welcher Boxsack ist der richtige für zuhause? 5 Tipps zur Wahl des passenden Boxsacks – plus ein Extra-Tipp für die ganze Familie
Lohnt sich die Anschaffung eines Boxsacks für zuhause wirklich? Wer soll daran trainieren – deine Kinder, du selbst oder die ganze Familie? Wir zeigen dir, welcher Boxsack perfekt zu deiner Situation passt und geben dir praktische Einrichtungstipps. Entdecke deinen idealen Boxsack für effektives Training daheim.
Inhaltsübersicht:
Macht ein Boxsacktraining zuhause Sinn?
Welcher Boxsack passt zu dir? Größe, Gewicht & Zielgruppe im Überblick
Boxsack zuhause für Einsteiger
Cardio vs. Krafttraining
Boxsack für Fortgeschrittene & Profis
Boxsack für Kinder (4-12 Jahre)
Boxsack für Jugendliche ab ca. 12 Jahre
Gibt es DEN Boxsack für die ganze Familie?
Wie und wo hänge ich einen Boxsack zuhause auf?
Wie aufhängen?
Wo aufhängen?
Wieviel Platz braucht der Boxsack?
Wie hoch oder tief sollten Boxsäcke zuhause hängen?
Welches Material ist das Beste? – Stylisch und funktional – geht das?
Was brauche ich außer dem Boxsack noch fürs Boxtraining zuhause?
Fazit: Welcher Boxsack ist der richtige für zuhause?
1. Macht ein Boxsacktraining zuhause Sinn?
Ein Boxsack ist immer da.
Er ist wie dein persönlicher Kung-Fu-Meister morgens in der Früh.
Dein Stresskiller mittags (wenn die Nachbarn wieder einmal deine Einfahrt zugeparkt haben).
Und dein treuer Trainingspartner am Abend.
Ob du nach einem langen Tag auf der Arbeit mal abschalten willst oder deine Kinder nach einem stressigen Tag im Kindergarten oder in der Schule ihre Wut nicht an ihren Geschwistern auslassen sollen – der Boxsack ist ready und bereit für eure nächste Runde.
Neben Stressabbau trainierst du auch deine Kraft und Ausdauer. Boxen ist effektives Cardio.
Wenn dein Boxsack bei dir zuhause ist, hast du deinen Fitnesspartner direkt in deiner Nähe. Du musst also nicht jedes Mal ins Fitnessstudio oder in einen Boxclub fahren, um dein Boxtraining zu absolvieren und bist nicht gebunden an Öffnungszeiten oder das Wetter.
Wenn dein Boxsack zuhause immer in Sichtweite ist und nicht in der hintersten Ecke des Hauses aufgehängt ist, dann lädt er geradezu zum Training ein!
Das Überwinden, sich zum Training vorzubereiten, entfällt KOMPLETT.
Und das Beste: Du musst dich nicht mal in Sportklamotten schmeißen.
Wenn die Boxhandschuhe immer griffbereit neben dem Boxsack liegen, kannst du selbst in einem Anzug oder im Abendkleid noch eben schnell deinen Stress rausboxen :))
Boxsack zuhause? Einfach draufhauen.
Training für heute? Check.
2. Welcher Boxsack passt zu dir? Größe, Gewicht & Zielgruppe im Überblick
Es hängt ganz davon ab, wer ihn nutzt und wie.
Die wichtigsten Fragen:
Was willst du trainieren? (Kraft, Ausdauer, Technik, Kicks?)
Wer soll den Boxsack nutzen? (Kinder, Erwachsene, alle?)
Wie schwer darf er sein? (Aufhängung, Beweglichkeit, Sicherheit)
Boxsack zuhause für Einsteiger
Leichterer Boxsack (15–20 kg), etwa 70 cm lang
ideal fürs Techniktraining & Cardio
weich gefüllt – auch ohne Handschuhe nutzbar
nicht zu leicht! Sonst pendelt er zu stark
👉 Tipp: Kein Boxsack unter 15 kg für Erwachsene!
Einsteiger-Boxsäcke sind oft etwas kürzer und weicher – ideal für Techniktraining und ein sicheres Gefühl beim Start. Oft ist es auch so, dass man erst mal ausprobieren will, ob das Boxtraining überhaupt Spaß macht – oder man hat gerade mit dem Boxtraining im Club angefangen und will parallel dazu auch zuhause trainieren.
Ein gutes Einsteigermodell liegt bei etwa 15 bis 20 kg – abhängig von deinem Körpergewicht.
Je schwerer du bist, desto mehr Widerstand brauchst du.
Tipp: Viele starten lieber mit einem weicheren Sack, den man auch mal ohne Handschuhe benutzen kann. Für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit eher sensiblen Handgelenken ist das optimal.
Cardio vs. Krafttraining
Willst du viele schnelle Kombinationen schlagen, um deine Ausdauer zu verbessern? Dann reicht ein leichterer, agiler Sack (etwa 15–18 kg).
Willst du dagegen an deiner Schlagkraft arbeiten, brauchst du ein Modell mit mehr Gegengewicht – also 20 kg aufwärts.
Die Faustregel: Je mehr Power du reingibst, desto stabiler sollte dein Gegenüber sein.
Boxsack für Fortgeschrittene & Profis
Du willst richtig trainieren – mit Power, Technik, Disziplin? Dann brauchst du mehr Gewicht (ab ca. 20 kg) und eine härtere Füllung.
Außerdem sind hier Boxhandschuhe ein absolutes Muss.
Warum?
Der Boxsack ist härter befüllt und schlägt schwerer aus. Mit Boxhandschuhen verringerst du dein Verletzungsrisiko.
Auch die Länge spielt eine Rolle.
Für klassisches Boxtraining mit den Händen reicht eine Länge von 70–100 cm.
Wenn du Tritte trainieren willst (z. B. Kickboxen oder Muay Thai), brauchst du einen längeren Sack ab 100 cm, damit du alle Techniken sinnvoll üben kannst.
Boxsack für Kinder (4-12 Jahre)
Leicht & weich: ca. 6–10 kg
Höhenverstellbar & weich gefüllt (am besten mit Textil!)
Achtung bei günstigen Modellen mit Gummigranulat – das wird mit der Zeit hart und unnachgiebig
Wichtig ist hier vor allem:
Das Gewicht darf nicht zu hoch sein, sonst kann das Training frustrierend oder sogar gefährlich werden.
Boxsack für Jugendliche ab ca. 12 Jahren
(bzw. 10-Jährige, die sich so richtig auspowern wollen ;-)
Ähnlich wie bei Erwachsenen-Einsteigern: meist 15–20 kg – abhängig von Kraft & Körpergröße. Frag im Zweifel gern bei uns nach.
Wichtig:
Bei der Wahl eines Kinder- oder Jugend-Boxsacks ist die Füllung ganz entscheidend. Die meisten der günstigeren Boxsackmodelle (Decathlon & Co.) sind mit Gummigranulat gefüllt.
Gummigranulat hat gegenüber Textil als Boxsackfüllung den großen Nachteil, dass sich das Material mit der Zeit stark verdichtet, und du einen harten, wenig nachgiebigen Sack bekommst.
Textilgefüllte Modelle bleiben angenehm elastisch, und das reduziert die Belastung auf Handgelenke, Ellbogen und Schultern.
Wenn dir die Gesundheit deines Kindes wichtig ist, kaufe einen Boxsack mit Textilfüllung für dein Kind!
3. Gibt es DEN Boxsack für die ganze Familie?
Immer mehr Familien fragen uns, ob es einen Boxsack gibt, den Erwachsene und Kinder gemeinsam nutzen können.
Unsere Antwort: Ja, den gibt’s. Und wir nennen ihn: den Familienboxsack.
Wenn sowohl Eltern als auch Kinder damit trainieren wollen, empfehlen wir:
Ein 1 m langer Kickboxsack für Einsteiger mit ca. 20 kg Gewicht
Warum?
Weich genug für Kinder
Stabil genug für Erwachsene
Erwachsene haben genug Gegengewicht
Die Länge reicht auch für Kicks
Lässt sich so aufhängen, dass alle damit zurechtkommen
Das ist unser flexibelster Boxsack: Er ist weicher befüllt als ein Profi-Boxsack und daher auch für Kinder und Jugendliche gut geeignet, bietet aber gleichzeitig ein ausreichendes Gewicht, damit auch Erwachsene effektiv trainieren können. Ein härter befüllter Boxsack wäre für Kinder nicht ideal, da sie ihn nicht gut in Bewegung versetzen können.
Tipp zur Aufhängehöhe:
Hänge den Boxsack so auf, dass seine Oberkante etwa 10 cm über der Körpergröße der erwachsenen Person liegt. Dann passt er für Erwachsene und Kinder und ihr könnt gut gemeinsam mit eurem Kind trainieren.
Ein kürzerer Boxsack hängt bei einer für Erwachsene passenden Aufhängung oft zu hoch, sodass Kinder nicht gut daran boxen können.
Alternative :
Man kann auch einen 70 cm langen Einsteiger-Boxsack wählen und das Aufhängeseil flexibel anpassen – je nachdem, wer gerade trainiert. Mit einem ausreichend langen Seil kannst du den Knoten verstellen und den Boxsack so höher oder niedriger aufhängen.
Der Nachteil dieser Lösung ist, dass du den Knoten jedes Mal neu anpassen musst und nicht gleichzeitig mit deinem Kind trainieren kannst.
Wichtig:
Ein Junior-Boxsack mit 8 kg Gewicht ist für Erwachsene – auch für Boxanfänger – nicht geeignet. Er ist zu leicht und schwingt zu stark aus.
Es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten für kreative Lösungen – gib uns gerne Bescheid, wenn du Ideen hast oder noch zweifelst, welcher Boxsack am idealsten ist für euer Familientraining.
Bei uns hat der Hund auch noch mittrainiert, ihm hat es besonders viel Spaß gemacht ;-)
4. Wie und wo hänge ich einen Boxsack zuhause auf?
Die gute Nachricht: Einen Boxsack aufzuhängen ist einfacher, als man denkt. Und du hast viele Möglichkeiten – je nachdem, wie dein Zuhause gebaut ist.
Wie aufhängen?
Je nach Geschmack kannst du den Boxsack an der Decke, an der Wand mit einer speziellen Wandhalterung oder – unser Tipp bei nicht tragenden Decken oder Wänden – an einer Sprossenwand mit Klimmzugstange aufhängen.
Eine komplette Anleitung zum Boxsack aufhängen mit stylischen Aufhängetipps findest du in unserem Artikel:
„Boxsack aufhängen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Decken- und Wandmontage“
Wo aufhängen?
Vielleicht hast du schon eine Idee, in welchem Raum du den Boxsack am liebsten aufhängen möchtest?
Die folgenden Überlegungen können dir helfen bei der Auswahl des Raumes.
Warum den Boxsack verstecken?
Stylisches Statement & immer griffbereit. Unsere Modelle sind nicht nur Trainingsgeräte, sondern echte Marilyn Monroes unter den Boxsäcken.
Ob Industrial Loft oder minimalistische Lifestyle-Wohnung – sie passen sich an dein Interior an und setzen ein Statement.
Wohnzimmer
Ein Boxsack zuhause ist ein Schmuckstück für die Wohnung – er kann einen Raum besonders akzentuieren oder sogar eine Einteilung geben.
Home-office
Power-Break für neue Energie, Fokus, Abwechslung.
Kinderzimmer
Bewegung und Spaß in einem.
Flur
Der Vorteil: Man kommt nicht am Boxsack vorbei, ohne ihn zur Seite zu schlagen – und schon ist man mittendrin im Mini-Training.
Home-Gym
Perfekt für dein Workout-Setup. Perfekte Kombination mit Hanteln, Matte & Co.
Wieviel Platz braucht der Boxsack?
Etwa 1,5 m Abstand zu Wänden & Möbeln – damit der Sack frei schwingen kann.
Wie hoch oder tief sollten Boxsäcke zuhause hängen?
Optimale Höhe für das klassische Boxtraining: Die Oberkante des Boxsacks ist 10 cm höher als die Körpergröße des Boxers.
Was die richtige Höhe für euren Boxsack ist, hängt auch davon ab, wofür ihr ihn nutzen wollt.
Beim klassischen Boxtraining ist hauptsächlich Armarbeit gefragt. Da solltet ihr den Sack von der Mitte nach unten bearbeiten können.
Beim Thaiboxen oder Kickboxen braucht ihr die gesamte Länge, und es empfiehlt sich ein tiefer gehängter Boxsack der Länge 120 cm.
Euren Boxsack könnt ihr mit einem Seil oder Ketten beliebig tief hängen, allerdings ist irgendwann der Punkt erreicht, bei dem der Boxsack stark anfängt zu pendeln, wenn die Kette beziehungsweise das Seil zu lang ist.
Eine Boxsackfeder zwischen Deckenhaken und Seil/Kette dämpft die Schwingung etwas ab.
5. Welches Material ist das Beste? – Stylisch und funktional – geht das?
Ja! Ein Boxsack muss nicht nur funktional sein, sondern kann auch ein Statement-Piece sein. Kein klobiges PVC-Monster, sondern ein edles Trainingsgerät, das sich nahtlos in dein Zuhause einfügt.
Echtleder vs. Kunstleder
Echtleder:
Robust und langlebig
Angenehmes Schlaggefühl
Entwickelt Patina statt Risse
Sieht auch nach Jahren noch gut aus
Kunstleder /PVC:
Günstiger
Reißt leichter
Wenig angenehm für die Haut
Häufig in Fitnessstudios zu finden
Oft schädlich in der Herstellung
Viele Billig-Modelle platzen mit der Zeit auf – weil das Material nicht für ständiges Schwingen und Schlagen gemacht ist.
Wähle einen Boxsack mit natürlicher, angenehmer Oberfläche, wenn du ihn regelmäßig nutzen willst – und mit dem Gedanken spielst, auch mal barfuß oder ohne Handschuhe zu trainieren.
Gerade Kinder oder Einsteiger profitieren von einem weichen, hautfreundlichen Material.
Für Zuhause empfehlen wir echtes Leder – nicht nur, weil es robuster ist, sondern auch, weil es einfach besser aussieht.
Wenn du einen Boxsack kaufst, der stylisch aussieht und der dann auch mitten in der Wohnung hängen darf, wird er garantiert häufiger benutzt als ein hässlicher Plastik- oder Kunstleder-Boxsack an Eisenketten. Das PVC-Monster wird auch eher gern im Keller/Hobbyraum o. ä. versteckt, und man muss dann für eine Trainingseinheit extra in den Keller gehen.
(Ein Kunde schrieb einmal, dass wir die einzigen seien, deren Boxsäcke nicht nach Folterkeller aussehen :) ) Ein paar Schläge auf den Boxsack, der direkt vor deiner Nase hängt, sind selbst noch einfacher, als eine Yogamatte auszurollen.
6. Was brauche ich außer dem Boxsack noch fürs Boxtraining zuhause?
Wenn du Anfänger bist, brauchst du nicht viel:
Einen gut befestigten Boxsack
Bequeme Sportkleidung
Eventuell Bandagen und/oder Boxhandschuhe
Eine Trainingsmatte für ergänzende Übungen
Eine kleine Box-Playlist mit motivierender Musik
Fortgeschrittene kommen vielleicht noch mit diesen Dingen weiter:
Springseil
Spiegel (zur Technik-Analyse)
Box-Apps oder Online-Trainings
Boxdummy oder Pratzen für Partnertraining
Boxhandschuhe oder ohne?
Ob du Boxhandschuhe brauchst, hängt von deinem Boxsack und deiner Trainingsintensität ab.
Bei leichten Boxsäcken mit weicher Textilfüllung kannst du auch mal ohne Handschuhe trainieren – besonders bei kurzen Sessions oder als Einsteiger.
Für intensiveres Training oder bei härterer Füllung empfehlen wir Boxhandschuhe oder zumindest Bandagen. Das schützt deine Handgelenke und Knöchel.
7. Fazit: Welcher Boxsack ist der richtige für zuhause?
Der ideale Boxsack für dein Zuhause ist nicht der schwerste, größte oder teuerste – sondern der, der zu dir und deinem Alltag passt.
Überleg dir gut:
Wer trainiert mit dem Boxsack?
Wo soll er hängen?
Wie regelmäßig willst du trainieren?
Und: Willst du dich jedes Mal überwinden, das Ding rauszuholen, oder soll er zu deinem Zuhause passen?
Ein Boxsack ist mehr als ein Sportgerät.
Er ist ein Werkzeug gegen Stress.
Ein Trainingspartner.
Ein Stück gesunde Bewegung mitten im Alltag.
Und mit dem richtigen Modell auch ein echtes Statement in Sachen Einrichtung.
👉 Du brauchst kein Outfit, keinen Termin, keine Motivation – nur deinen Boxsack in Sichtweite.
Dann heißt es: Draufhauen. Abschalten. Fit bleiben :))
Vielleicht interessiert dich auch dieser Artikel:
Stressabbau mit dem Boxsack: Was macht Boxen mit dem Körper und der Psyche?